Roboterchirurgie : the future is now

Geschrieben von Tilak

"Viereinhalb Jahre nach seinem ersten Einsatz hat das Op-Robotersystem 'Da Vinci' an der Innsbrucker Klinik in manchen chirurgischen Fachdisziplinen, wie beispielsweise der Urologie - seinen fixen Platz eingenommen.
Heute (8. Dezember) und morgen (Samstag) treffen sich internationale Spezialisten zu einem fachlichen Austausch in Innsbruck. Bei diesem Kongress werden neben Fachvorträgen und Zukunftsvisionen auch Live-Op-Einstiege dargeboten.

Am 21. Juni 2001 wurde an der Innsbrucker Universitätsklinik erstmals eine minimalinvasive Herzoperation mit dem um 13 Mio. Schilling ( rund € 945.000,-) angeschafften Robotersystem 'Da Vinci' durchgeführt. Am selben Tag erfolgte – an der Univ.-Klinik für Allgemeinchirurgie – eine Gallenblasenentfernung. Inzwischen sind viereinhalb Jahre vergangen und die Bilanz der insgesamt am Landeskrankenhaus Innsbruck – Universitätskliniken durchgeführten Operationen beläuft sich auf ca. 400. Es handelt sich dabei um Methoden, die seit etwa 15 Jahren laparoskopisch – also ohne größere Eröffnung des Bauch- bzw. Brustraumes - möglich sind. Die sogenannte 'Knopflochchirurgie' ist längst etabliert und verkürzt den postoperativen Heilungsprozess und reduziert Schmerzen. Auch kosmetische Aspekte spielen dabei eine Rolle. Das Robotersystem vereint die Vorteile der minimalinvasiven Methoden mit jenen der 'offenen' Operationsmethoden, dadurch dass trotz kleiner Körperöffnungen (sogenannte Ports) eine größere Beweglichkeit der Instrumente gegeben ist. Der Operateur (der Chirurg) sitzt während der Operation an einer Konsole und hat ein dreidimensionales Bild vom Körper vor sich. Der größte Vorteil des Robotersystem liegt in der erhöhten Präzision beim Lenken der Spitzen der Instrumente. In den letzten vier Jahren haben neben der Allgemeinchirurgie vor allem die Universitätsklinik für Urologie, die Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und die Klinische Abteilung für Herzchirurgie mit dem revolutionären Gerät gearbeitet und gute Ergebnisse erzielt".

Internationaler Kongress

"Vom 8. bis zum 10. Dezember findet im Hotel 'The Penz' in Innsbruck das erste weltweite Treffen der MIRA (Minimally invasive robotic association) – einer internationalen Vereinigung führender Mediziner auf dem Gebiet der Roboterchirurgie –statt. Neben State of the art-Vorträgen wird auch die Entwicklungsgeschichte der Roboterchirurgie und vor allem das künftige Potenzial zur Sprache kommen. Live-Op Schaltungen von der Klinik Innsbruck in die Kongressräumlichkeiten bilden einen Höhepunkt dieser hochkarätig besuchten Veranstaltung. Allen voran wird der Organisator des Kongresses, Univ.-Prof. Dr. Thomas Schmid seine Vorstellungen von der Zukunft der Roboterchirurgie präsentieren. Er sieht in der weiteren Entwicklung und Erprobung sowie dem regelmäßigen Einsatz des Op-Roboters 'Da Vinci' eine enorme Chance für die Innsbrucker Klinik. Ein weiterer Vorteil des Systems ist auch, dass schwierige Operationen am Computer geprobt werden können, so lange, bis jeder 'Handgriff' sitzt und dies erleichtert auch das Lernen für 'Nachwuchsmediziner'. 'Roboterchirurgie bedeutet Fortschritt, hohe Präzision und auf lange Sicht gesehen Kostendämpfung, weil der Patient nach der Operation schneller genesen und somit wieder in den Arbeitsprozess zurückkehren kann' betont auch TILAK Vorstandsdirektor Dr. Herbert Weissenböck die Sinnhaftigkeit der Investition.

Zukunftsivisionen

Derzeit wird an jenen Kliniken, in denen der Roboter schon im Einsatz ist, versucht, immer schwierigere Operationen durchzuführen. Die Bezeichnung Roboter ist eigentlich nicht exakt, da es sich beim Operationssystem 'Da Vinci' um einen sogenannten Telemanipulator handelt. Das heißt, es bedarf auf alle Fälle eines erfahrenen Chirurgen, um die Instrumente über das virtuelle Operationsfeld zu navigieren. Allerdings muss dieser nicht vor Ort sein, sondern kann auch aus der Distanz operieren. Ein Pionier auf diesem Gebiet ist der Mediziner Marescaux, der in Strassburg mit seinem Team intensiv an der sogenannten Bildfusion arbeitet. Dabei wird während des Eingriffes ein Computertomographiebild in das virtuelle Operationsfeld eingespielt, um die individuelle Anatomie des Patienten besser abgrenzbar zu machen und effizienter und schonender operieren zu können. In Zukunft könnten Teile von Operationen bereits vollautomatisiert ablaufen. Was die Zukunft bringen wird, hängt auch davon ab, wieviel mit dem System gearbeitet wird und wie sorgfältig Ergebnisse evaluiert werden. Im Fachbereich Urologie beispielsweise zeichnet sich in den Vereinigten Staaten bereits ein Wechsel von der offenen zur Roboterchirurgie bei einigen Operationen wie beispielsweise der radikalen Prostatatektomie (Entfernung der männlichen Vorsteherdrüse) ab, da das System dort intensiv erprobt und angewandt wird. Die Anschaffungskosten amortisieren sich – volkswirtschaftlich gesehen - rasch durch schnellere postoperative Erholung des Patienten".

Im Zoom Info

7. -10. Dezember 2005: MIRA : große Chance durch Roboterchirurgie

1rst Worldwide Meeting of the Minimally Invasive Robotic Association:
==> Dec. 7-10 / 2005, Innsbruck, Austria.

MIRA is the new interdisciplinary, international society for minimally invasive robotic surgery.


"Der Kongress der MIRA - minimally invasive robotic association wird von Univ.-Prof. Dr. Thomas Schmid, Chirurg an der Klinischen Abteilung für Allgemein- und Transplantationschirurgie Innsbruck und Sekretär der MIRA, veranstaltet.
Rund 200 TeilnehmerInnen aus den USA, Europa und Japan werden dazu erwartet.
Die internationalen Tagung ist das erste gemeinsame Meeting aller Fachdisziplinen in der Roboterchirurgie (Allgemeinchirurgie, Urologie, Herzchirurgie und Gynäkologie) und soll dazu beitragen, diese Operationsmethode zu födern".

© 2005 Tiroler Landeskrankenanstalten Ges.m.b.H. - www.tilak.at

Innsbrucker Klinik

"Eine große Chance für die Zukunft sieht die Innsbrucker Universitätsklinik in der Roboterchirurgie. Das System 'Da Vinci' ist seit viereinhalb Jahren im Einsatz.
400 Operationen wurden in dieser Zeit damit durchgeführt.

Kleinere Schnitte, mehr Präzision

Das Robotersystem vereine die Vorteile der minimalinvasiven Methoden mit jenen der 'offenen' Operationsmethoden, hieß es. Trotz kleiner Körperöffnungen sei eine größere Beweglichkeit der Instrumente gegeben.

Der größte Vorteil des Robotersystems, bei dem der Operateur an einer Konsole sitzt und ein dreidimensionales Bild vom Körper vor sich hat, liege vor allem in der erhöhten Präzision. Zudem verlaufe der Heilungsprozess rascher als bei herkömmlichen Operationsmethoden.

Neben der Allgemeinchirurgie kam der Telemanipulator bisher vor allem in der Universitätsklinik für Urologie, der Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und in der Klinischen Abteilung für Herzchirurgie zum Einsatz.

Zukunftsvisionen

Künftig könnte der Roboter verstärkt bei so genannten Hybrid-Operationen, bei denen extreme Genauigkeit notwendig sei, verwendet werden, erläuterte Univ.-Prof. Thomas Schmid von der Uni-Klinik für Allgemein-, Thorax- und Transplantationschirurgie.

Als weitere Zukunftsvision nannte er die 'Bildfusion'. Dabei wird während des Eingriffs ein Computertomographiebild in das virtuelle Operationsfeld eingespielt, um die individuelle Anatomie des Patienten besser abgrenzbar zu machen und effizienter und schonender operieren zu können.

Zudem könnten Teile von Operationen demnächst vollautomatisiert ablaufen. Zugutzerletzt wäre es laut Schmid möglich, dass Medizinstudenten und junge Ärzte ihr 'Trockentraining' am Roboter absolvieren und damit eine Operation virtuell durchspielen.

Einsatz seit 2001

Die Innsbrucker Uniklinik nimmt laut Schmid nicht nur Österreichweit, sondern auch international gesehen, eine Vorreiterrolle in der Roboterchirurgie ein. Erstmals wurde mit dem um 945.000 Euro angeschafften System im Juni 2001 eine minimalinvasive Herzoperation durchgeführt. Die hohen Kosten würden daraus resultieren, dass die Instrumente nach zehn Eingriffen ausgetauscht werden müssten. Aus volkswirtschaftlicher Sicht sei der Einsatz von 'Da Vinci' jedoch sinnvoll".

Kongress

Vom 8. bis 10. Dezember findet in Innsbruck das erste weltweite Treffen der MIRA (Minimally invasive robotic association) - einer internationalen Vereinigung führender Mediziner auf dem Gebiet der Roboterchirurgie - statt. 180 Teilnehmer wurden zu dem von Schmid organisierten Kongress erwartet.


Quelle :
Tirol.orf.at

Boston Scientific souhaite acheter Guidant

"Boston Scientific offre 25G$US pour acheter Guidant, une offre qui est supérieure de 3,5G$ à celle proposée par Johnson & Johnson.

En décembre 2004, J&J avait annoncé l'acquisition de Guidant pour un montant de 25,4G$. Toutefois, le rappel par Guidant de 88 000 défibrillateurs et de 200 000 stimulateurs cardiaques défectueux depuis le mois de juin dernier avaient refroidi les ardeurs de J&J. À la mi-novembre, après quelques démêlés juridiques, Johnson & Johnson avait finalement accepté d'acheter Guidant, mais pour 21,5G$US*.

La mise de Boston Scientific vient donc relancer la valeur de Guidant à la hausse. Le titre de Guidant grimpait d'ailleurs de 9% à 67,37$ à la Bourse de New York en fin de matinée.

L'offre de Boston Scientific, au comptant et par échange d'actions, chiffre la valeur des actions de Guidant à 72$US. La société soutient qu'il s'agit d'une prime de 14% par rapport à l'offre révisée de J&J.

Le président du conseil de Boston Scientific, Pete Nicholas, a tout simplement affirmé que son entreprise était intéressée à ajouter les défibrillateurs et les stimulateurs cardiaques de Guidant à sa gamme de produits.

Le titre de Boston Scientific perdait 1,21% de sa valeur à 27,00$ à la Bourse de New York en fin de matinée, alors que l'action de J&J gagnait 0,34%
à 61,42$".

* Tous les montants sont en dollars américains.

Source :
Les Affaires

Boston Scientific défie J&J, lance une contre-offre sur Guidant

NEW YORK (Reuters) - "Le fabricant américain d'appareils médicaux Boston Scientific a défié Johnson & Johnson en offrant 25 milliards de dollars pour racheter son homologue Guidant, convoité depuis un an par le géant des médicaments et des produits de santé.

Boston Scientific a présenté une offre mixte en titres et numéraire au prix unitaire de 72 dollars, soit 13,5% de plus que les 63,43 dollars proposés par J&J.

Boston Scientific a expliqué que cette fusion lui permettrait d'accéder au marché des implants cardiaques, un segment connu sous le nom de 'gestion du rythme cardiaque' (Cardiac Rythm Management, CRM) qui pèse dix milliards de dollars.

'Ce que nous obtenons, c'est la diversification et la croissance pour Boston Scientific et nous l'obtenons grâce à la CRM. A l'évidence, l'actif crucial, c'est la CRM', a déclaré Paul LaViolette, directeur général délégué.

C'est cette perspective qui avait déjà incité Johnson & Johnson à offrir un prix similaire de 25,4 milliards de dollars pour reprendre Guidant en décembre 2004.

Mais le laboratoire avait ensuite menacé de renoncer à son projet en raison de divers problèmes rencontrés par sa cible, dont le rappel d'implants cardiaques.

Le différend s'est réglé à la mi-novembre devant la justice, J&J acceptant de racheter le fabricant d'appareils médicaux mais à un prix inférieur de 15% à sa proposition initiale.

Boston Scientific et J&J sont déjà concurrents sur le marché lucratif des stents, ces minuscules prothèses introduites à l'intérieur des artères pour éviter leur fermeture. En cas de fusion, Boston Scientific accéderait en outre à la gamme de défibrillateurs et de stimulateurs cardiaques de Guidant.

'L'alliance de Guidant et Boston Scientific donnerait naissance au numéro un mondial des appareils cardiovasculaires, accélérant la diversification et la croissance', a estimé le président de Boston Scientific, Pete Nicholas, dans le communiqué annonçant l'offre.

'Nous sommes très confiants dans notre proposition. Nous pensons que le problème des rappels est tout à fait gérable', a ajouté Paul LaViolette, interrogé par Reuters. 'Nous connaissons cette activité. Nous avons de l'expérience sur ces questions. Même s'il nous faut conduire un audit détaillé des comptes, nous pensons qu'il confirmera notre opinion.'

CADEAU DE NOËL

'C'est une contre-attaque phénoménale. Ils disent carrément à J&J: offrez mieux ou taisez-vous', commente Mark Landy, analyste à Susquehanna Financial Group, qui qualifie l'offre de 'cadeau de Noël bienvenu pour Guidant'.

Boston Scientific a expliqué que la transaction lui permettrait de diversifier de manière significative ses sources de revenus et le placerait en position plus forte sur le marché.

'Grâce à ce rapprochement, Boston Scientific se diversifiera, en se plaçant sur deux des plus grands marchés de l'équipement médical, la cardiologie interventionnelle et la gestion du rythme cardiaque', a déclaré Jim Tobin, directeur général du groupe.

Boston Scientific espère finaliser l'offre au cours du premier trimestre 2006 et donc parvenir à un accord d'ici la fin de l'année 2005. La société a précisé avoir intégré dans son offre une somme de 625 millions de dollars comme indemnité de rupture.

Thomas Gunderson, analyste chez Piper Jaffray, qualifie la décision de 'très intelligente' et remarque qu''une offre à 72 dollars est difficile à ignorer'.

Un autre analyste, Les Funtleyder, de Miller Tabak, prévient toutefois que même si elle fait sens d'un point de vue stratégique, l'intégration prendra du temps et le délai pourrait affaiblir les deux sociétés.

Boston Scientific prévoit que la transaction augmentera ses bénéfices à partir de 2008. A propos du financement, la société s'attend à retrouver un endettement net proche de zéro d'ici 2009.

'Nous pensons toujours que J&J est un meilleur parti pour Guidant que Boston Scientific. Cela dit, St Jude Medical (numéro trois mondial des implants cardiaques) est toujours disponible et J&J pourrait se dire que Guidant ne vaut pas une telle bagarre', souligne Funtleyder.

Le titre Boston Scientific avait grimpé fortement vendredi, à son meilleur niveau depuis août, sur des rumeurs d'une offre d'achat d'Abbott Laboratories, démenties par ce dernier.

Ces spéculations avaient été alimentées par une activité inhabituelle entourant Boston Scientific sur le marché des options".

Source :
La Tribune

Robotic prostatectomy at New York Presbyterian Hospital

NEW YORK /PR Newswire/
"In August, Dr. Ashutosh Tewari, director of robotic prostatectomy at New York Presbyterian Hospital/Weill Cornell, removed Stuart Forbes's walnut-size prostate and lymph nodes and reattached his bladder to his urethra without once putting his hands inside the patient. Using Intuitive Surgical's da Vinci™ robotic system and operating through five tiny incisions, Tewari conducted the entire procedure from across the room. He sat at a console and turned two knobs to remotely manipulate tiny surgical instruments attached to adjustable robotic arms. Forbes was walking within hours of his surgery and was discharged the next day. By midweek, he was walking three miles daily. After three weeks he was playing golf again; by late October he'd regained normal urinary, and most sexual, function. 'I'm about as excited as anyone can be about this procedure,' says Forbes in the December 12 issue of Newsweek."

Source:
Red Orbit